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Kolumbien: Ein Land voller unterschiedlicher Facetten

Kolumbien ist schon lange kein Geheimtipp mehr, jedoch für viele noch ein unentdecktes Paradies. Durch viele Reiseberichte und Erzählungen von Freunden, sind wir ganz neugierig geworden und wollten dieses faszinierende Land, was viele noch mit Guerilla und der Drogen-Mafia in Verbindung bringen, kennen lernen.

Zunächst einmal muss man sagen, dass Kolumbien mittlerweile als eines der sichersten Länder Südamerikas gilt, welches insbesondere durch die Vielzahl von Polizeibeamten und die unglaubliche Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Menschen spürbar wurde.

Kolumbien gilt als eines der landschaftlich vielfältigsten Länder Südamerikas: Wunderschöne, lange Sandstrände, eine Vielzahl von Nationalparks, den Amazonas Dschungel im Süden, einsamen kleine Inseln und atemberaubende Wüstenlandschaften prägen die Landschaft. Die riesigen Metropolen, die abgelegen kleinen Dörfer oder die wunderschönen Kolonialstädte zählen ebenso zu Kolumbiens zahlreichen Facetten.

Wir entschieden uns für die Reisezeit Juli/August, da es neben den Wintermonaten, eine der besten Reisezeiten für Kolumbien ist. Besonders schön ist der Park 93, der als das neue Trend- und Künstlerviertel, mit vielen kulinarischen Highlights, hippen Bars, Cafés und kleinen Boutiquen gilt. Wir haben uns direkt wohl gefühlt und meiner Begleitung nach zu urteilen, noch nie so gute italienische Pasta gegessen (Tipp: La Fabbrica). Bei einer Hop-On Hop-Off Bustour haben wir einen tollen Einblick in alle Bereiche der Stadt bekommen und kamen an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten wie dem Parque Nacional, Monserrrate (Bietet einen spektakulären Blick über die Stadt), dem historischen Zentrum und dem Museum Nacional vorbei.

Unser nächstes Ziel Leticia führte uns in den Amazonas. Dort hatten wir bereits im Voraus einen 4 tägigen Dschungeltrip gebucht und waren ganz gespannt was uns erwarten würde. Normalerweise ist die Tour in einer kleinen Gruppe organisiert, aber wir hatten das Glück, dass wir alleine mit zwei Guides die Schönheit des Amazonas erleben durften.

Wir übernachteten 3 Nächte in einer kleinen Community mitten im Herzen des kolumbianischen Amazonas. Wir sahen die berühmten pinken Delphine, machten eine Nacht- und Tagwanderung durch den Dschungel, schwammen im Amazonas, versuchten uns auf einem Holzbrett ans Wakeboarden, fischten Piranhas, waren auf der Suche nach Kaimanen, aßen und tranken mit den Einheimischen und sahen jede Nacht einen spektakulären Sternenhimmel. Bei den Unterkünften muss man beachten, dass diese sehr einfach gehalten sind, was einem jedoch nur noch mehr das Gefühl gibt, in einem der größten tropischen Regenwälder der Erde zu sein.

Vom Dschungel ging es zurück in die Zivilisation nach Medellín, die zweit größte Stadt Kolumbiens. Da wir einen späten Flug aus Leticia genommen hatten, fuhren wir erst am späten Abend in die Stadt ein und waren direkt von dem Meer aus Lichtern begeistert. Unser Hotel war ein kleines Boutique Hotel, etwas abseits des üblichen Touristenviertels.

Am nächsten Tag beschlossen wir die Stadt fußläufig zu erkunden und besuchten die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Medellíns. Anschließend machten wir uns auf Weg mit der Straßenbahn nach Santo Domingo, das einst gefährlichste Stadtviertel der Welt. Das Straßenbahnnetz ist bestens ausgebaut und sehr modern. Unbedingt ausprobieren muss man die angeschlossene Seilbahn, die direkt über Santo Domingo in die Berge hinweg führt. Man bekommt einen faszinierenden Einblick in das Armutsviertel, welches von oben gar nicht so bedrohlich ausschaut. Die Seilbahn führt bis in das Hinterland Medellíns, welches von dichten Wäldern und schönen Seen gezeichnet ist. Abends machten wir uns auf den Weg in die Zona Rosa, wo uns eine Vielzahl toller Restaurants, kleine Boutiquen, nette Cafés und Diskotheken erwarteten.

Unsere Reise führte uns weiter in die berühmte Kaffeezone Kolumbiens. Von Armenia aus machten wir einen Ausflug in das berühmte Valle de Cocora mit seinen Wachspalmen und anschließend in die kleine Kolonialstadt Salento. Das Highlight in Salento ist seine Hauptstraße. Hier tummeln sich kleine Souvenirläden, eine Vielzahl von landestypischen Restaurants, viele kleine Bars und Cafés.

Als nächstes besuchten wir die dritt größte Stadt Kolumbiens, Cali. Cali hat uns besonders durch seine geschichtliche Wandlung und durch die vielen schönen Ecken, wie das gemütliche Stadtviertel San Antonio, beindruckt. Cali war bis vor 15 Jahren touristisch noch völlig unerschlossen und gehörte zu einer der gefährlichsten Städte Kolumbiens. Selbst die eigene Bevölkerung litt unter der Situation, da die Straßen geprägt waren von Gewalt, Drogenkartellen und der Guerilla. Erst nach dem Friedensabkommen mit den USA, die nun in den Drogenkrieg der Kartelle eingreifen dürfen, entspannte sich die Lage vor Ort und auch die einzelnen Guerillas schlossen Frieden. Heute ist die Stadt vor allem berühmt für ihren vielen Katzenfiguren und für den Salsa. Cali gilt als Ursprung des kolumbianischen Salsas und bietet eine große Anzahl an Salsa Bars und Salsa-Kursen.

Weiter geht es in die „Weiße Stadt“ Popayan. Die Altstadt von Popayan besteht aus vielen kleinen weißen Häusern, in denen sich nette Restaurants, Cafés oder Boutiquen befinden. Kleiner Tipp, achtet darauf die Stadt nicht sonntags zu besuchen. Die Altstadt ist dann wie ausgestorben, da alle Geschäfte geschlossen haben.

Von Popayan ging es in die rote und graue Wüste, Tatacoa. Wir hatten von der Stadt Neiva einen Tagesausflug gebucht. Auf dem Programm stand eine Bootsfahrt auf dem Rio Magdalena, Trekking durch die Wüste, schwimmen in Mitten der Wüstenlandschaft und mein persönliches Highlight, die nächtliche Sternebeobachtung durch ein Teleskop. Alles in allem war es ein toller Tag und ich kann jedem Reisenden nur empfehlen die Tatacoa Wüste mit in seiner Reiseplanung zu berücksichtigen.

Endlich am Meer! Unsere Reise führt uns an die karibische Küste nach Santa Marta. Santa Marta beeindruckt einer der schönsten Altstädte Kolumbiens. Die Altstadt besteht aus vielen engen Gassen, bunten kleine Häusern, die sich aneinanderdrängen, großen Plätzen, Dachterrassen auf denen sich Bars oder Cafes befinden und einer Vielzahl an Restaurants.

Bei unserm nächsten Stopp erwartete uns einer der schönsten Nationalparks Kolumbiens, der Tayrona Nationalpark. Im Tayrona Nationalpark trafen wir auf unberührte Natur und wunderschöne einsame Strände. Um zu den Stränden des Parks zu gelangen muss man zunächst eine Wanderung von ca. 5 km bewältigen. Die Wege sind gut ausgeschildert, führen über Stege aus Holz, eine Vielzahl an Treppen und ausgetrockneten Pfaden. Durch die Wanderung bekommt man einen wunderbaren Einblick in die unberührte Natur des Nationalparks und man kann sich an einzelnen Stränden abkühlen.

Von tropischer Natur zu einsamen Wüstenlandschaften! Wir unternahmen eine zwei tägige Wüstentour über Cabo de La Vela bis zum nördlichsten Punkt Südamerikas – Punta Gallinas. Wir fuhren mit einen Jeep vorbei an spektakulären Wüstenlandschaften bis hin zu einsamen Dünenstränden. Auf unserem Weg begegneten uns viele freilebende Flamingos. Übernachtet haben wir in Hängematten, die sehr bequem waren und abends einen tollen Blick in den Sternenhimmel ermöglichten.

Unsere letzten Tage in Kolumbien verbrachten wir in Cartagena. Wir haben uns einfach von dieser traumhaft schönen Stadt treiben lassen und jeden Tag eine andere wunderschöne Ecke, leckere Restaurants oder kleine Cafés kennen gelernt. Cartagenas Altstadt ist umrandet von einer alten Stadtmauer, auf der man einen tollen Spaziergang rund um die Stadt unternehmen kann. Zudem ist die Altstadt geprägt von engen Gassen, bunten Häusern und tollen Holzfassaden. Nicht ohne Grund gehört Cartagena seit 1984 zu UNSECO Weltkulturerbe. Aber auch das Umland von Cartagena bietet viele tolle Ausflugsmöglichkeiten, wie die zahlreichen kleinen Inseln, die traumhaft schönen Strände welche zum Baden einladen.

Fazit meiner Reise: Kolumbien ist ein Land voller Abenteuer und Erlebnissen und bietet einen einzigartigen Urlaub den man nie wieder vergessen wird.

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